Ärzteschaft
Stipendien für Medizinstudierende in Brandenburg
Mittwoch, 15. September 2010
Potsdam – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Brandenburg begrüßt einen Beschluss des Kreistages Elbe-Elster, an Medizinstudierende Stipendien zu vergeben. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Vorsitzende des Vorstandes der KV Brandenburg, Hans-Joachim Helming.
Der Landkreis will pro Jahr fünf Medizinstudierende finanziell mit monatlich 500 Euro unterstützen. Wenn die Stipendiaten nach erfolgreicher Approbation für mindestens vier Jahre im Landkreis ärztlich tätig werden, müssen sie das Geld nicht zurückzahlen. „Das ist sehr lobenswert“, erklärte Helming. Durch solche Initiativen sowie ein enges Zusammenwirken aller für die medizinische Versorgung der Verantwortlichen werde es gelingen, auch in den kommenden Jahren die hohe Qualität der ambulanten Medizin in Brandenburg zu erhalten.
Der KV-Vorsitzende forderte in diesem Zusammenhang den brandenburgischen Ministerpräsidenten auf, sich auf der Bundesebene für eine sachgerechte Verteilung der Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds einzusetzen. Helming: „Dort, wo die Menschen nachweislich älter und kränker sind, müssen auch die größeren Anteile der Krankenkassenbeiträge fließen.“ © hil/aerzteblatt.de

Kein Land in Sicht
Wer lässt sich schon noch im Zeitalter umfassender Information via Internet ködern, um dann in die Schuldenfalle Landarxtpraxis zu tappen?
In der Sklaverei bekam man eine Eisenkugel ans Bein gebunden.
Eine Praxis ist heutzutage auch wie ein Klotz am Bein, das man nicht abschuetteln kann und obendrein unverkäuflich.
Es ist schon schlimm, dass ein ehrbarer Beruf zum Spielball des Geldes verkommen ist. Das Arzt/Patientverhältnis hat durch Politik und Medien Schaden genommen. Neudeutsch Leistungserbringer/Leistungsempfänger sagt doch wohl alles.

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