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Pilzbefall im Mund als Nebenwirkung bei 40.000 Asthmatikern

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Berlin – Pilzinfektionen im Mund sind häufige Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Asthma und andere Lungenerkrankungen. Darauf hat die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände aufgrund einer Auswertung des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) hingewiesen. Demzufolge waren 2009 etwa 40.000 Patienten betroffen.

„Die Nebenwirkung eines Pilzbefalls im Mund lässt sich oft vermeiden“, erklärte Martin Schulz, Geschäftsführer Pharmazie des DAPI. Erfahrungsgemäß trete der Pilzbefall seltener auf, wenn Patienten unmittelbar vor einer Mahlzeit inhalierten oder den Mund nach der Inhalation mit Wasser ausspülten. „Denn Pilzinfektionen werden begünstigt, wenn sich die Partikel eines kortisonhaltigen Medikaments im Mund ablagern und dort die körperliche Abwehr unterdrücken“, so Schulz.

Pilzinfektionen lassen sich zudem durch die richtige Inhalationstechnik vermeiden. „Fehler beim Inhalieren sind aber eher die Regel als eine Ausnahme“, sagte der Geschäftsführer. Deshalb sollten Patienten noch besser geschult werden. © hil/aerzteblatt.de

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