Politik
Hospizverband setzt auf verstärkte Zusammenarbeit mit Politik
Donnerstag, 19. Januar 2012
Berlin – Der Deutsche Hospiz und Palliativverband (DHPV) setzt auf eine noch stärkere Zusammenarbeit mit Politik und Gesellschaft. Um die „großen Herausforderungen für ein würdevolles Sterben mit Nachdruck“ verfolgen zu können, sei diese Unterstützung auch künftig nötig, sagte DHPV Vorstandsvorsitzende Birgit Weihrauch heute auf dem Neujahrsempfang des Verbandes in Berlin. Gleichzeitig würdigte sie das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Der Verband begeht in diesem Jahr sein 20. Bestehen.
Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und Schirmherrin der Deutschen Hospiz- und PalliativSsiftung, Ulla Schmidt, betonte, das Engagement in der Gesellschaft drücke die Solidarität mit den Patienten und Angehörigen aus. Sie rief dazu auf, dass jeder dazu beitragen könne, dass sich der Hospizgedanke weiter verbreite und somit schwerstkranke und sterbende Menschen nicht auf eine „vertrauensvolle Begleitung“ verzichten müsse.
Der DHPV wurde 1992 als Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz gegründet und versteht sich als gemeinnütziger Verein für die bundesweite Interessenvertretung der Hospizbewegung in Deutschland. Mitglieder sind vor allem ambulante, teilstationäre und stationäre Hospize sowie Palliativstationen, aber auch überregionale Organisationen wie zum Beispiel die Deutsche Aidshilfe und der Malteser Hilfsdienst. © kna/aerzteblatt.de

Keine „einseitige Kultur des Sterbens“!

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