Ausland
Fukushima-Jahrestag: Ärzte warnen vor Folgen
Montag, 12. März 2012
dpa |
Nach Angaben des französischen Instituts für Strahlensicherheit (IRSN) leben 70.000 Menschen weiterhin in den hoch kontaminierten 870 km² außerhalb der Evakuierungszone, 9.500 davon sind Kinder. In diesen Gebieten wurden die Menschen nach Berechnungen des IRSN im vergangenen Jahr einer Gesamtdosis von bis zu 200 Millisievert pro Person ausgesetzt. Das entspricht dem Zweihundertfachen der natürlichen Hintergrundstrahlung.
zum Thema aerzteblatt.de |
Die IPPNW teilt die Einschätzung der französischen IRSN, wonach die Menschen aus den verstrahlten Gebieten evakuiert werden sollten, denn sie seien einer so hohen Strahlenbelastung ausgesetzt, dass mit einer extrem hohen Krebsrate, Fehlgeburten, Missbildungen, genetischen Erkrankungen bei Neugeborenen sowie vielen anderen Leiden zu rechnen sei. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema

Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.