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Ärzteschaft

Hartmannbund warnt vor Abschaffung der privaten Krankenversicherung

Mittwoch, 21. März 2012

Berlin – „Völlig verwirrt“, ist die aktuelle Diskussion über die Zukunft der Privaten Krankenversicherung (PKV) nach Auffassung des Hartmannbundes (HB). „Wir brauchen […]die PKV auch weiterhin als eine tragende Säule unseres im Kern bewährten Gesundheitssystems“, sagte der HB-Vorsitzende Klaus Reinhardt heute.

Es sei absurd, vor dem Hintergrund der enormen demographischen Verwerfungen ausgerechnet ein System infrage zu stellen, das auf Nachhaltigkeit und Demographiefestigkeit durch Rückstellungen setze. Er betonte, seit Jahren seien viele Innovationen, von denen auch Kassenpatienten profitierten, nur noch durch die PKV möglich. „Offensichtlich lassen sich einige gesundheitspolitische Akteure durch ein momentanes konjunkturbedingtes Einnahme-Hoch der Gesetzlichen Krankenkassen dazu verleiten, fahrlässig das Ende der PKV einzuläuten“, vermutete Reinhardt.

Trotz seines Eintretens für die PKV kritisierte er allerdings, dass es dort durch überhöhte Provisionszahlungen und den Einkauf schlechter Risiken zu Verwerfungen bei den Beiträgen gekommen sei, die es mittelfristig zu korrigieren gelte.
© hil/aerzteblatt.de

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