Vermischtes
Razzien gegen Onkologen wegen Bestechungsverdacht
Montag, 23. April 2012
Hamburg – Die Ermittlungen gegen Onkologen und Apotheker wegen des Verdachts auf systematische Bestechung weiten sich aus. Die Staatsanwaltschaft Hannover ließ in den vergangenen Tagen in 13 Bundesländern mehr als 200 Büros und Wohnungen durchsuchen, wie das Hamburger Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet. Die Ärzte und Apotheker werden verdächtigt, vom Pharmaunternehmen Lapharm und dessen Partner rgb Onkologisches Management regelmäßig Honorare für die Verordnung der Lapharm-Krebsmittel bekommen zu haben.
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Zudem habe die Staatsanwaltschaft Hamburg in der Woche nach Ostern die Geschäftsräume von Zyo Pharma durchsuchen lassen, auch dort besteht der Verdacht auf Bestechung von Krebsärzten, schreibt der „Spiegel" weiter. Zyo Pharma bestreite die Vorwürfe. In München ermittele die Staatsanwaltschaft gegen den Hersteller Ribosepharm, der ebenfalls über rgb Geld an Krebsärzte ausgeschüttet haben soll. © hil/aerzteblatt.de

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