Hochschulen
Studentenwerk fordert BAföG-Erhöhung
Montag, 23. April 2012
Berlin – Für eine Erhöhung der BAfÖG-Bezüge setzt sich das Deutsche Studentenwerk (DSW) ein. „Die Bedarfssätze müssen um mindestens fünf Prozent, die Elternfreibeträge beim BAföG müssen um mindestens sechs Prozent erhöht werden“, fordert DSW-Präsident Dieter Timmermann. Das würde die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und der Einkommen seit der letzten BAföG-Erhöhung vor zwei Jahren berücksichtigen.
Das BAföG finanzieren Bund und den Ländern gemeinsam. der Bund trägt 65 Prozent der Kosten, die Länder 35 Prozent. 2010 wendeten Bund und Länder für das Studierenden-BAföG zwei Milliarden Euro auf.
Ein Viertel der Studierenden erhält BAföG. Der Höchstsatz beträgt 670 Euro für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen. Durchschnittlich erhalten Studierende 436 Euro. „Das BAföG muss regelmäßig an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und Einkommen angepasst werden. Bund und Länder müssen jetzt handeln“, betonte Timmermann. © hil/aerzteblatt.de

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