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Gutes Quartalsergebnis lässt Bayer-Aktie steigen

Donnerstag, 26. April 2012

Leverkusen – Das florierende Pflanzenschutzgeschäft hat dem Bayer-Konzern zum Jahresbeginn einen unerwartet kräftigen Umsatz- und Ergebnisanstieg beschert. „Aufgrund des guten Auftakts ins Jahr 2012 sind wir für das verbleibende Geschäftsjahr zunehmend zuversichtlich“, sagte heute Konzernchef Marijn Dekkers.

Der Umsatz des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns stieg im ersten Quartal um 6,8 Prozent auf mehr als 10 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 13,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis lag mit 1,05 Milliarden Euro sogar um 53,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die im DAX notierte Bayer-Aktie stieg am Vormittag um 2,3 Prozent auf 54,42 Euro.

„Zu der erfreulichen Umsatzsteigerung haben alle drei Teilkonzerne beigetragen“, sagte Dekkers. Vor allem der Pflanzenschutzsparte CropScience gelang mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent und einer Ergebnisverbesserung von mehr als 30 Prozent ein starker Saisonauftakt. Bayer rechnet hier 2012 mit anhaltend guten Marktbedingungen und stellte eine Anhebung der Umsatz- und Gewinnprognose für diesen Bereich in Aussicht.

Deutlich bescheidener war das Wachstum im Gesundheitsgeschäft mit einem bereinigten Umsatzplus von 2,1 Prozent und einer Ergebnisverbesserung um 3,6 Prozent. Vor allem im wichtigen Pharmageschäft tritt der Konzern mit einem Wachstum von gerade einmal 1,6 Prozent fast auf der Stelle.

Doch scheint Besserung in Sicht. Der größte Hoffnungsträger in der Leverkusener Pharma-Pipeline, der Gerinnungshemmer Xarelto, rückte dank der Markteinführung in weiteren Ländern und zusätzlicher Anwendungsgebiete erstmals auf die Liste der umsatzstärksten Pharmaprodukte des Konzerns.

Trotz der kräftigen Umsatz- und Ergebnissteigerungen zum Jahresbeginn blieb Konzern­chef Dekkers bei der Prognose für das Gesamtjahr aber vorsichtig. Es gebe nach wie vor Unsicherheiten, sagte der Manager. Bayer halte deshalb zum jetzigen Zeitpunkt an dem Ende Februar gegebenen Ausblick fest. Danach erwartet der Konzern 2012 einen Umsatzanstieg von etwa drei Prozent und eine leichte Verbesserung sowohl beim Ebitda vor Sondereinflüssen als auch beim bereinigten Ergebnis je Aktie. © dapd/aerzteblatt.de

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