Vermischtes
Erfolgsfaktor Gesundheit in der Arbeitswelt
Mittwoch, 9. Mai 2012
Wolfsburg – Wie die Erwerbsarbeit gestaltet werden sollte, damit sie die Gesundheit fördert und die Arbeitnehmer leistungsfähig bleiben, diskutieren rund 250 Teilnehmer der Tagung „Erfolgsfaktor Gesundheit“ augenblicklich in Wolfsburg. „Angesichts einer steigenden Lebensarbeitszeit bekommt die Gesundheit der Beschäftigten eine Schlüsselrolle unter den Erfolgsfaktoren für Unternehmen“, hieß es von den Organisatoren, das sind die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam mit dem Gesundheitswesen der Volkswagen AG und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Zukunftsfähige Arbeit lasse sich nur in nachhaltigen Arbeitssystemen umsetzen, erklärte Klaus Zink, Technische Universität Kaiserslautern, zu Beginn der Veranstaltung. Ganzheitliche Arbeitsgestaltung beispielsweise in Gruppen- oder Teamarbeit sei ein Schritt in die richtige Richtung.
Laut der Fünften Europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen, über die in Wolfsburg berichtet wurde, haben unter anderem psychische und soziale Belastungen der Beschäftigten zugenommen. Die zunehmende Flexibilität kann neben größerem Handlungsspielraum auch stärkere Unsicherheit bringen.
Jedoch lassen sich die Ressourcen der Erwerbstätigen stärken, zum Beispiel durch betriebliche Gesundheitsförderung. Deren Nutzen lasse sich beziffern. Nach Untersuchungen des BKK Bundesverbandes liegt er bei mindestens 2,30 Euro für jeden investierten Euro und kann je nach Zielgröße auf bis zu zehn Euro steigen. © hil/aerzteblatt.de

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