Ärzteschaft
Neuer Tarifvertrag für berufsgenossenschaftliche Kliniken
Mittwoch, 16. Mai 2012
Berlin – Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung haben sich in eintägiger Tarifverhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für berufsgenossenschaftliche (BG) Kliniken geeinigt. Demnach erhalten die rund 1.000 BG-Ärzte rückwirkend zum 1. April 2012 eine Gehaltserhöhung von 3,4 Prozent. Der neue Tarifvertrag (TV Ärzte VBGK) schließt direkt an den Vorgängervertrag und hat eine Laufzeit von 18 Monaten.
„Mit diesem Tarifabschluss wurde die tarifliche Führungsposition der BG-Kliniken bestätigt", kommentierte der MB-Vorsitzende Rudolf Henke die Tarifverhandlungen. Er stelle den Abstand zu anderen Tarifsparten wieder her und verschaffe den BG-Kliniken im Wettbewerb um die besten Ärzte sehr gute Chancen.
Der neue Tarifvertrag betrifft elf berufsgenossenschaftlichen Kliniken sowie zwei Behandlungsstellen mit mehr als 4.300 Betten sowie rund 115.000 stationären und 335.000 ambulanten Behandlungsfällen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. © hil/aerzteblatt.de

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