Vermischtes
E-Learning-Curriculum zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch
Dienstag, 22. Mai 2012
Berlin – Ärzte und Therapeuten spielen in der Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch eine wichtige Rolle. Sie sind häufig erste Ansprechpartner für betroffene Kinder und Jugendliche oder haben einen Verdacht. Um Ärzte, Therapeuten und Pädagogen weiter zu sensibilisieren und ihnen praxisorientiertes Wissen zu vermitteln, wurde an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm ein webbasiertes E-Learning-Curriculum entwickelt.
zum Thema
Die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Gesundheitsberufen ist eine der Forderungen des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“, der sich in den vergangen zwei Jahren um das Thema bemüht hat. Auftraggeber des E-Learning-Curriculums ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
An dem 30-stündigen Online-Kurs können Ärzte, Therapeuten und Medizinstudenten kostenlos teilnehmen. Ergänzend können bundesweit Präsenzkurse besucht werden, vor allem um kritische Fallsituationen und die eigene emotionale Auseinandersetzung zu reflektieren. Die Registrierung für den ersten Kurs im Juli, der im Rahmen der Pilot- und Entwicklungsphase evaluiert wird, ist bis zum 30. Juni möglich. © pb/aerzteblatt.de

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