Vermischtes
E-Learning-Tool zum Heilmittelwerbegesetz vorgestellt
Dienstag, 12. Juni 2012
Berlin – Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat zum Thema „Heilmittelwerbegesetz (HWG) und Medizinprodukte“ ein kostenfreies eLearning-Tool entwickelt. Ziel ist es, anhand einer fiktiven Anzeige Grenzen aufzuzeigen, die das HWG Unternehmen bei Werbe- und Informationsaktivitäten setzt.
„Wir wollen den MedTech-Unternehmen mit dem neuen eLearning-Tool praktische Tipps und einen echten Erkenntnisgewinn geben“, sagte BVMed-Geschäftsführer Joachim Schmitt. Sein Fazit: „Unternehmen dürfen nach dem HWG in der Kommunikation mit Medizinprodukten weit mehr, als sie glauben.“
zum Thema
Dem Branchenverband zufolge bestanden bislang für Medizinprodukte in der Publikumswerbung bereits Privilegien gegenüber Arzneimitteln. Im Zuge der 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) würden im Herbst die HWG-Vorschriften für Medizinprodukte weiter liberalisiert.
So sei die Werbung mit Empfehlungen von Wissenschaftlern oder Prominenten im Gegensatz zum Arzneimittelbereich bei Medizinprodukten bereits zulässig. Zukünftig soll in der Publikumswerbung auch die objektive und nicht irreführende Werbung mit Aussagen von Patienten möglich sein. Das Tool ist gekoppelt mit einem Praxisleitfaden des BVMed zum HWG. © hil/aerzteblatt.de

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