Vermischtes
Bewegung für Kinder mit Rheumaerkrankungen wichtig
Dienstag, 19. Juni 2012
Köln – Auf die Bedeutung von Sport und Bewegung für Kinder mit rheumatischen Erkrankungen hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hingewiesen. „Eltern, deren Kind unter einer chronischen rheumatischen Erkrankung, wie der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), leidet, sollten in Absprache mit dem Kinder- und Jugendarzt bestimmte Bewegungsprogramme in den Familienalltag einbauen“, sagte Hans-Jürgen Nentwich aus dem BVKJ-Vorstand. Längerfristig sei auch Ausdauertraining wichtig. Gehen, Schwimmen und Radfahren eigneten sich besonders für Kinder mit Rheuma-Beschwerden, so der Kinderarzt.
Laut dem Berufsverband leiden etwa 15.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland unter einer juvenilen idiopathischen Arthritis. Erste Anzeichen für die Erkrankung sind rote, geschwollene Gelenke, die sich heiß anfühlen. Auch plötzlich auftretendes und wieder verschwindendes Fieber kann eine Begleiterscheinung sein.
Der BVKJ wies daraufhin, dass Anfang 2012 eine neue überarbeitete Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der JIA erschienen ist. © hil/aerzteblatt.de

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