Ärzteschaft
ÄZQ informiert über Gesundheitsinformationen aus dem Internet
Mittwoch, 18. Juli 2012
Berlin – Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat Tipps zusammengestellt, um Gesundheitsinformationen im Internet besser zu beurteilen. „Mehr als eine halbe Million medizinische Internetseiten gibt es allein in Deutschland. Nicht alle davon bieten ausgewogene und richtige Informationen“, heißt es darin.
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Folgende Punkte geben laut den ÄQZ-Autoren den Lesern einen Anhalt dafür, ob der Anbieter einer Internetseite vertrauenswürdig ist:
- Informationen für Patienten sollten unentgeltlich und ohne Anmeldung oder Passwort zugänglich sein.
- Die Leser sollten leicht feststellen können, wer für die Seite verantwortlich ist und wie sie sich finanziert.
- Werbung muss klar gekennzeichnet sein. Die Leser sollten diese gut vom Inhalt unterscheiden können.
- Alle Texte müssen das Datum der Veröffentlichung oder der letzten Aktualisierung enthalten.
- Der Anbieter sollte offen legen, wie er mit den Daten der Benutzer umgeht.
- Der Anbieter sollte klarstellen, dass sein Angebot bei ernsten Beschwerden keinen Arztbesuch ersetzt.
Ärzte können die Informationen ausdrucken und in der Praxis auslegen. © hil/aerzteblatt.de

Theoretisch und praxisfern
Deshalb haben wir uns beim IQTG (Institut für Qualität und Transparenz von Gesundheitsinformationen) bemüht eine praxisnahere Version als guten Ersatz (oder Ergänzung) zu schreiben. Diese finden Sie hier:
http://www.iqtg.de/cms/index.asp?inst=iqtg&snr=8957
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Michael Hägele, IQTG

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