Hochschulen
TU München gründet interdisziplinäres HIV-Zentrum
Dienstag, 7. August 2012
München – Mehrere Einrichtungen des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität (TU) München haben gemeinsam ein interdisziplinäres HIV-Zentrum (IZAR) gegründet. Ziel des IZAR ist es, der gestiegenen Komplexität von Diagnostik und Therapie der HIV-Infektion sowie bestehender Begleiterkrankungen adäquat begegnen zu können.
„Mit dem deutlichen Anstieg der Lebenserwartung der HIV-Patienten spielt die Therapie von Begleiterkrankungen und die Verbesserung der Lebensqualität eine zunehmend größere Rolle“, sagte Christoph Spinner aus der II. Medizinischen Klinik, Koordinator und Ansprechpartner von IZAR.
Das neue interdisziplinäre Zentrum soll deshalb den Patienten eine umfassende, fachübergreifende Betreuung „aus einer Hand“ bieten. Dafür gibt es eine zentrale Ambulanz als Anlaufstelle, in der die Experten der verschiedenen medizinischen Disziplinen zusammenarbeiten.
„Zudem möchten wir unsere Erfahrungen und unser Wissen bündeln, um eine solide Basis für klinische und versorgungsorientierte Forschung sowie Lehre und Ausbildung zu schaffen“, verwies Spinner. So laufen aktuell bereits mehrere klinische Forschungsvorhaben zu verschiedenen Fragestellungen rund um die HIV-Infektion. © hil/aerzteblatt.de

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