Hochschulen
Uniklinikum Gießen und Marburg sucht nach Einsparmöglichkeiten
Donnerstag, 9. August 2012
Gießen und Marburg – Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) will die wirtschaftliche Grundlage der medizinischen Versorgung verbessern. Ziel ist in den kommenden Wochen ein Konzept vorzulegen, mit dem sich die Wirtschaftlichkeit des UKGM trotz der schwierigen Lage und des externen Kostendrucks dauerhaft absichern lässt.
„Wir wollen das hohe Niveau sicherstellen und gleichzeitig alle Möglichkeiten ausloten, das UKGM für die Zukunft fit zu machen“, erklärte Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung. Er kündigte an, die Pläne von einer Unternehmensberatung prüfen zu lassen. Menger: „Die externen Experten verfügen über ausreichende Erfahrung bei Universitätskliniken und vergleichbaren Einrichtungen und können uns daher mit einer unabhängigen Perspektive unterstützen“.
Die Berater sollen alle Möglichkeiten überprüfen, mit denen sich die Wirtschaftlichkeit des UKGM verbessern lässt, ohne die Versorgungsqualität aus dem Fokus zu verlieren. Ziel sei es, so Menger, die Verbesserungspotenziale zu erkennen und in einem Dialog mit den Universitäten, der ärztlichen Leitung und den Mitarbeitervertretern zu überprüfen, um eine möglichst balancierte Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlage zu erreichen. Auf dieser Basis will das UKGM den Anforderungen in der Gesundheitsversorgung zukünftig bestmöglich gerecht werden.
Die Ergebnisse der Analyse sollen voraussichtlich im Oktober vorliegen und dann mit allen Beteiligten diskutiert werden. © hil/aerzteblatt.de

Unverschämter Euphemismus

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