Hochschulen
Angehende Mediziner aus Mannheim haben bei Erstem Staatsexamen die Nase vorn
Mittwoch, 19. September 2012
Mannheim – Beim bundesweit einheitlichen „Ersten Staatsexamen“ (M1) haben die Studierenden der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in diesem Sommersemester am besten abgeschnitten. Damit erzielten die Mannheimer Medizinstudierenden bereits im dritten Jahr in Folge den Spitzenplatz.
„Das ist für uns die Bestätigung, dass unser Konzept des Modellstudiengangs im Zusammenspiel mit Dozenten und Studierenden aufgeht“, so Harald Fritz, Leiter des Geschäftsbereiches Studium und Lehrentwicklung an der Medizinischen Fakultät Mannheim über den Erfolg des Mannheimer Curriculums für Medizin und medizinnahe Berufe (MaReCuM). Der Modellstudiengang durchbricht durch eine modulare Unterrichtsstruktur die klassischen Fachgrenzen und rückt Organsysteme und Krankheitsbilder in den Fokus.
Für Studiendekan Harald Klüter haben sich die mit dem Aufbau der Vorklinik verbundenen Anstrengungen der Lehrplanung und der Lehrvermittlung gelohnt. Dass gerade im Fach Anatomie die Mannheimer Studierenden wieder bundesweit am besten abgeschnitten haben, sieht er als doppelte Bestätigung: „Für unser einzigartiges Lehrkonzept haben wir auch Vorbehalte von außen zu hören bekommen. Es ist erfreulich zu sehen, dass das Konzept aufgeht, auch und gerade in der Anatomie.“ Jetzt gelte es, den begonnenen Weg zum Ausbau der Fakultät konsequent weiterzuverfolgen.
In Mannheim werden in diesem Jahr die ersten Medizinstudierenden seit Einführung des Modellstudienganges MaReCuM ihr Studium mit dem Zweiten Staatsexamen (M2) abschließen. © hil/aerzteblatt.de

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