Vermischtes
Wo Krankenhäuser beim klinischen Risikomanagement stehen
Dienstag, 6. November 2012
Witten/Herdecke – Die Universität Witten-Herdecke hat einen Online-Tool, mit dessen Hilfe Krankenhaus-Manager mit nur wenigen Klicks herausfinden können, wo ihr Haus beim klinischen Risikomanagement im Vergleich zu ähnlich großen Einrichtungen steht, vorgestellt.
„Zwar haben Krankenhäuser in den letzten Jahren zunehmend Instrumente und Maßnahmen eingeführt, um kritische Ereignisse und Fehler in der klinischen Versorgung zu vermeiden und die Patientensicherheit zu stärken. Dennoch schlummern hier weiterhin große Potenziale“, sagte Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin der Professur für Management im Gesundheitswesen an der Universität Witten/Herdecke.
Das neue Online-Tool soll den Wissenstransfer in Kliniken zur Einführung und Anwendung von Critical Incident Reporting Systems (CIRS) fördern. Durch einen spielerisch aufgebauten und visualisierten Statusvergleich erhalten Teilnehmer in wenigen Minuten einen ersten Eindruck über die Stärken und Potenziale, die ihr Fehlerlernsystem im Vergleich zu ähnlich großen Häusern besitzt.
zum Thema
Parallel dazu geben Experten aus den Bereichen Medizin, Recht und Wirtschaft Hinweise und Tipps zu ausgewählten Themenbereichen wie Mitarbeitermotivation oder Risikoanalyse. Über Lernboxen bietet das Modul weitere praktische Hinweise und verlinkt auch externe Inhalte wie Arbeitshilfen und Handlungsempfehlungen.
Das Online-Wissensspiel entstand im Kontext des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten und von der Universität Witten/Herdecke geleiteten Verbundprojekts „KnowMore“. Ziel des Projekts war die Verbesserung des Wissenstransfers zu medizintechnischen Geräten in Krankenhäusern, bei Medizintechnik-Herstellern sowie zwischen Krankenhäusern und Herstellern. Deshalb enthält das Modul auch einen Schwerpunkt zum Risikowissen über Medizinprodukte. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema

Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.