Ärzteschaft
Olympischer Sportbund und Ersatzkassen gemeinsam für Primärprävention
Montag, 26. November 2012
Berlin – Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Ersatzkassen wollen bei der Primärprävention zusammenarbeiten. Das haben beide jetzt in einem „Letter of Intent“ bekundet. Die Kooperation soll unter dem Motto stehen „Menschen (wieder) in Bewegung bringen“. „Es gibt kein Medikament und keine Maßnahme, die einen vergleichbaren Effekt hat wie körperliches Training“, sagte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen (vdek). Gute Fitness und regelmäßige körperliche Aktivitäten senkten die Gesamtsterblichkeit und trügen zu einem längeren und gesünderen Leben bei. Aus diesem Grund unterstützten die Ersatzkassen ihre Versicherten bei sportlichen Aktivitäten, so Elsner.
„Die 91.000 Sportvereine unseres Landes leisten einen wichtigen Beitrag für die gesundheitliche Prävention vor Ort“, betonte DOSB-Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung Walter Schneeloch. Zusammen mit der Bundesärztekammer habe der DOSB das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ entwickelt. „Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit mit dem vdek. Auf diese Weise erreichen wir noch mehr Menschen aller Altersgruppen und können sie für ein sportlich aktives und gesundheitsbewusstes Leben gewinnen“, so Schneeloch.
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Konkret vereinbarten DOSB und vdek, dass die Ersatzkassen bestimmte Gesundheitssportangebote bezuschussen sollen. Diese Angebote sollen insbesondere auch für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen zugänglich sein und sie dauerhaft zu einem bewegungsorientierten Lebensstil motivieren. © hil/aerzteblatt.de

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