Vermischtes
Arbeitsmedizin: Bericht zur Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse
Dienstag, 18. Dezember 2012
Berlin – Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Leitmerkmalmethode „Manuelle Arbeitsprozesse“ weiterentwickelt und evaluiert. „Die Objektivität der Methode kann als gut bis moderat bezeichnet werden“, so das Fazit der BAuA.
Beanspruchende, sich ständig wiederholende manuelle Arbeit kann zu Verschleiß und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems führen. Die Leitmerkmalmethode „Manuelle Arbeitsprozesse“ dient dazu, diese Gefährdungen zu beurteilen. Die BAuA hat sie 2007 vorgestellt. Mittels eines Arbeitsblattes lassen sich Gefährdungen durch körperliche Belastungen bei der Arbeit beurteilen.
Der jetzt veröffentlichte BAuA-Bericht „Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse 2011 – Bericht über die Erprobung, Validierung und Revision“ bestätigt die Qualität des Verfahrens, empfiehlt aber für die betriebliche Praxis eine überarbeitete Fassung. Die Wissenschaftler haben darin die Methodik und ihre Anleitung nach den Ergebnissen der Evaluation angepasst und die neue Version ebenfalls evaluiert. „Sie eignet sich für die Anwendung in Unternehmen“, so das Fazit der BAuA. © hil/aerzteblatt.de
