Hochschulen
Neues Forschungszentrum „NIFE“ in Hannover im Bau
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Hannover – In Hannover haben die Arbeiten am neuen Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) begonnen. „Mit insgesamt 15 erfolgreichen Forschungsbauten seit 2007 belegt Niedersachsen hinter Baden-Württemberg und vor Bayern bundesweit einen Spitzenplatz“, sagte der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister beim symbolischen ersten Spatenstich.
NIFE ist das erste gemeinsame biomedizintechnische Großprojekt der drei hannoverschen Hochschulen. „Es ist das Sahnehäubchen auf einer Entwicklung, die schon vor mehr als zehn Jahren begonnen hat“, sagte der MHH-Präsident Dieter Bitter-Suermann. Zwei Sonderforschungsbereiche, in deren Fokus die Entwicklung von biokompatiblen Implantaten stehe, und die Exzellenzcluster „REBIRTH“ zu Regenerativer Medizin und „Hearing4all“ zur Hörforschung belegten die Grundlagenforschungs-Expertise und Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.
Die Partner bündeln in dem Neubau mit einer Gesamtfläche von 13.200 Quadratmetern ihre Forschungskompetenzen. Die MHH bringt ihre Expertise in den Bereichen Biomedizintechnik, Regenerative Medizin und Immunologie/Infektiologie ein, die Leibniz Universität Hannover steuert ihr Fachwissen in den Bereichen Ingenieur- und Materialwissenschaften bei, hinzu kommen die biologischen Prüfmodelle der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und die Expertise des Laser Zentrum Hannover.
Derzeit sind die Forscher noch auf 18 Institute an acht Standorten über die Region Hannover verteilt, von 2015 an sollen die 300 Wissenschaftler – darunter 80 Ingenieure und Physiker – unter einem Dach arbeiten. © hil/aerzteblatt.de

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