Hochschulen
Studentenwerke fordern Verbesserungen beim BAföG
Donnerstag, 3. Januar 2013
Berlin –Die Studentenwerke in Deutschland haben gefordert, das BAföG „unverzüglich zu erhöhen“.. „Im Jahr 2012 hat sich beim BAföG nichts getan“, kritisierten rund 150 Delegierte aus 58 Studentenwerken. Sie erarbeiteten ein Zehn-Punkte-Programm für ein besseres BAföG, die wichtigsten Forderungen sind:
- Automatische Anpassung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge an die Entwicklung von Preisen und Einkommen
- Vorschusszahlung von heute 360 Euro auf 670 Euro erhöhen
- Altersgrenzen streichen
- BAföG auch beim Übergang vom Bachelor- ins Master-Studium
- BAföG auch für Teilzeit- und duale Studiengänge
- BAföG für ein Studium in allen 47 Bologna-Staaten
- rückwirkende Antragsstellung wieder einführen
- Tätigkeit in Hochschulgremien auf die Förderung anrechnen
- Leistungsnachweise nach dem vierten Semester abschaffen
- BAföG-Ämter der Studentenwerke ausreichend finanzieren und ausstatten
Rund ein Viertel der Studierenden erhält BAföG. Der derzeitige BAföG-Höchstsatz beträgt 670 Euro für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen. Das BAföG finanzieren Bund und Länder gemeinsam: Der Bund trägt 65 Prozent der Kosten, die Länder 35 Prozent. © hil/aerzteblatt.de
