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Politik

Charité-Gesundheits­zentrum wegen Betrugsverdachts durchsucht

Donnerstag, 17. Januar 2013

Berlin – Die Staatsanwaltschaft Berlin hat am Mittwoch das Ambulante Gesundheits­zentrum der Charité durchsuchen lassen. „Der Vorwurf lautet 'Verdacht auf Abrech­nungs­betrug'„, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Insgesamt hätten 32 Durchsuchungsbefehle vorgelegen. Details wollte er nicht nennen. „Wir ermitteln“, sagte er.

Nach Angaben einer Charité-Sprecherin sind alle Standorte des Gesundheitszentrums betroffen. „Dieser Vorgang ist vergleichbar mit den Durchsuchungen bei anderen Berliner Krankenhausträgern in der Vergangenheit“, hieß es in einer Mitteilung. Die Charité habe „umfangreiche eigene Schritte zur Aufklärung“ eingeleitet.

Im November waren die DRK-Kliniken Westend ins Visier der Ermittler geraten. Dort sollen hoch riskante Schwangerschaften behandelt und abgerechnet worden sein, obwohl die Patientinnen eigentlich an die Charité hätten überwiesen werden müssen. Im Dezember gab es Durchsuchungen beim Klinikkonzern Vivantes. © dapd/aerzteblatt.de

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