Vermischtes
Neue Praxisempfehlung zur diabetischen Neuropathie erschienen
Freitag, 25. Januar 2013
Berlin – Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre Praxisempfehlungen aktualisiert und um ein Kapitel zur diabetischen Neuropathie ergänzt. Die Praxisempfehlungen richten sich vor allem an praktisch tätige Diabetologen, aber auch an Allgemeinmediziner, Neurologen, Schmerztherapeuten und Gynäkologen.
„Die Praxisempfehlungen vermitteln den neuesten Stand in Diagnostik und Therapie des Diabetes und seiner Folgeerkrankungen für jedes Lebensalter“, erklärte DDG-Präsident Stephan Matthaei. Als Grundlage dienten die evidenzbasierten Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft und die evidenzbasierten nationalen Versorgungsleitlinien.
In der aktualisierten Fassung behandeln die Autoren auf zehn Seiten alle Aspekte der peripheren und autonomen diabetischen Neuropathien von Definition und Risikofaktoren über Screening, Basis- und weiterführende Diagnostik bis hin zu Differenzialdiagnosen und Behandlungsstrategien.
Hilfreiche Praxistools
„Besonders hilfreich für den ärztlichen Alltag dürften die übersichtlich aufbereiteten Praxistools im Anhang des Neuropathie-Kapitels sein“, betonte Matthaei. Darin geben die Autoren in Form von Fragebögen oder Tabellen kompakte Übersichten zu Diagnosekriterien, (neurologischen) Untersuchungsmethoden und Therapieoptionen.
Für Gynäkologen und Geburtsmediziner sind die Abschnitte „Gestationsdiabetes mellitus (GDM) – Diagnostik, Therapie und Nachsorge“ sowie „Diabetes und Schwangerschaft“ von besonderem Interesse. „Diese Kapitel wurden aktualisiert und auf den neuesten wissenschaftlichen Stand gebracht“, ergänzte der DDG-Präsident. © hil/aerzteblatt.de

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