Hochschulen
Sonderforschungsbereich zu Autoimmunerkrankungen verlängert
Montag, 28. Januar 2013
Berlin – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Sonderforschungsbereich (SFB) 650 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin verlängert. In dem SFB mit dem Namen „Zelluläre Ansätze zur Suppression unerwünschter Immunreaktionen“ arbeiten 19 Arbeitsgruppen aus der Charité, dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, der Freien Universität Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch zusammen. Unter der Leitung von Hans-Dieter Volk, Direktor des Instituts für Medizinische Immunologie an der Charité sowie des Berlin-Brandenburger Centrums für Regenerative Therapien, erforschen sie neue Therapiemöglichkeiten gegen Autoimmunerkrankungen.
Dabei versuchen sie, zelluläre Signalwege so zu beeinflussen, dass pathologische Immunantworten gezielt unterdrückt werden und die immunologische Balance wiederhergestellt wird. Außerdem suchen die Verbundpartner nach Möglichkeiten, um suppressive, regulatorische Zellen des Immunsystems zu erzeugen, zu stärken oder durch Transfusion zu übertragen.
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„Vielleicht ist es bald nicht mehr nur eine Vision, dass Patienten geheilt werden können, die an chronisch-entzündlichen Erkrankungen leiden. Vielleicht finden wir einen Weg, um nach Transplantationen auf unspezifische immunsuppressive Medikamente zu verzichten, mit denen beträchtliche Nebenwirkungen verbunden sind“, so Volks Vision. © hil/aerzteblatt.de

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