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Politik

SPD will Zusatzbeitrag der Krankenkassen abschaffen

Donnerstag, 14. Februar 2013

Düsseldorf – Die SPD will im Fall einer Regierungs­übernahme den Zusatzbeitrag der Krankenkassen abschaffen. „Wir wollen den Krankenkassen die Beitragsautonomie zurückgeben und zur paritätischen Finanzierung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zurückkehren“, sagte SPD-Fraktionsvize Elke Ferner der Rheinischen Post vom Donnerstag. Damit würden die Zusatzbeiträge und Ausschüttungen der Kassen wegfallen. Die Änderungen sollen laut Ferner gleich zu Beginn der Wahlperiode geregelt werden.

Die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Kassenbeiträge würde die Arbeitgeber belasten und Arbeitnehmer entlasten. Der Beitragssatz von derzeit 15,5 Prozent tragen beide gemeinsam. Allerdings zahlen die Arbeitnehmer derzeit 8,2 Prozent, während die Arbeitgeber 7,3 Prozent beisteuern.

Laut einer Focus-Umfrage erhebt in diesem Jahr erstmals seit Einführung des Gesundheitsfonds keine Krankenkasse einen Zusatzbeitrag. Dagegen wollen 19 Krankenkassen wegen der guten Finanzlage Versicherten eine Prämie zahlen. © dapd/aerzteblatt.de

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