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Kardiovaskuläre Arzneimittel Kostentreiber bei Privatversicherten

Donnerstag, 21. Februar 2013

dpa

Köln – Das Wissenschaftliche Institut (WIP) der privaten Krankenversicherung (PKV) hat seinen aktuellen Jahresbericht zur Versorgung von Privatversicherten mit Arzneimitteln im Jahr 2011 vorgelegt. Erstmals sind darin auch die PKV-Ausgaben für die 300 umsatz­stärksten Medikamente dargestellt.

Demnach zählen kardiovaskuläre Arzneimittel zu den größten Kostentreibern. Gegen­über dem Vorjahr stiegen die entsprechenden PKV-Ausgaben um 9,8 Millionen Euro (2,3 Prozent). Das sei vor allem dem gestiegenen Bedarf von ACE-Hemmern und Sartanen geschuldet, berichtet das WIP. So nahmen die Verordnungszahlen in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr laut der Analyse um 3,6 Prozent zu, seit 2007 sei ein Anstieg um ein Drittel zu registrieren.

Die Generikaquote erhöhte sich in der PKV um 0,5 Prozentpunkte auf 56,0 Prozent. Bei den Wirkstoffen mit Patentablauf im Jahr 2011 erreichte die Generikaquote in der PKV niemals mehr als 15 Prozent. Demnach erhalten Privatversicherte hier trotz erstmals verfügbarer Generika offenbar bevorzugt weiterhin ihr gewohntes Originalpräparat.

Das WIP analysiert die Arzneimittelversorgung der Privatversicherten seit dem Jahr 2006 auf immer breiterer Datenbasis. So wurden für 2011 mehr als 55,5 Millionen Arzneimittelverordnungen von 15 Privatversicherungen ausgewertet. © hil/aerzteblatt.de

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