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Medizinstudierende warnen vor Einschränkung bei der PJ-Mobilität

Montag, 4. März 2013

Berlin – Vor einer Einschränkung der ab April geltenden neuen Mobilität für Medizin­studierende im Praktischen Jahr (PJ) hat die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) gewarnt. Hintergrund ist, dass der neue Paragraf 3 der Appro­bationsordnung ab April PJlern die Wahl gibt, PJ-Tertiale an Krankenhäusern der Heimat­universität, Lehrkrankenhäusern der Heimatuniversität oder Krankenhäusern und Lehr­krankenhäuser anderer Universitäten zu absolvieren.

Die bvmd sieht in der Regelung einen entscheidenden Vorteil, da sie die Qualität der Lehre und Betreuung verbessere. Krankenhäuser würden ihre bisherige Lehre konse­quent evaluieren und gegebenenfalls verbessern müssen. „Mit großer Sorge“, betrachte die bvmd daher die derzeitige Entwicklungen an einigen medizinischen Fakultäten: Diese planen laut der bvmd eine Verpflichtung, mindestens ein Tertial an der Heimatuniversität oder deren assoziierten Lehrkrankenhäusern zu absolvieren.

Dies schade nicht nur dem dringend notwendigen Wettbewerb, sondern sei vor allem nicht mit der Approbationsordnung vereinbar, so die bvmd. „Wir fordern daher alle Fakultäten auf, ihren Studierenden die freie Wahl im PJ zu lassen, so wie es von der Approbationsordnung vorgesehen ist“, hieß es aus der Medizinstudierendenvertretung.

Die bvmd forderte die medizinischen Fakultäten auf, das Hauptaugenmerk stattdessen auf der Evaluierung und Verbesserung der Lehre und Betreuung während des PJ zu legen.

© hil/aerzteblatt.de

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