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Biomedizinische Technik: Verband fordert bessere Nachwuchsförderung
Donnerstag, 28. März 2013
Frankfurt/Main – Die Studienangebote und Studierendenzahlen in der Biomedizinischen Technik (BMT) sind in den letzten Jahren stetig gewachsen, gleichzeitig werden die Studieninhalte und Abschlussqualifikationen immer unübersichtlicher. Das geht aus dem VDE-Positionspapier „Biomedizinische Technik: Aus- und Weiterbildung in deutschsprachigen Ländern“ hervor. Die Autoren geben darin einen Überblick über das Fachgebiet, Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Empfehlungen für eine optimale Förderung von Fachkräften.
Damit Deutschland seine gute Position in der Medizintechnik behaupten und ausbauen kann, ist eine konsistente und nachhaltige Nachwuchsförderung notwendig. Aus Sicht der Autoren sollten die BMT-Studiengänge durch eine bundesweite Förderung strukturierter Aus- und Weiterbildungsziele vereinheitlicht und Fördermittel durch den Bund bereitgestellt werden.
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Die Autoren empfehlen, hierzu eine elektronische Wissensplattform für Aus- und Weiterbildung einzurichten. Diese sollte von Bund und/oder Ländern gefördert und in enger Kooperation zwischen Bund, Ländern und den Hochschulen entwickelt werden. Zudem sollten die Ausbildungsschwerpunkte praxisorientierter sein und Technik und Medizin stärker verzahnen.
Die Experten bemängeln, dass medizintechnische Innovationen nicht schnell genug in die Ausbildung einfließen. Prinzipiell sollten sowohl die Ausbildungsinhalte als auch Weiterbildungsmaßnahmen stärker interdisziplinär ausgerichtet sein. Lernkonzepte, die E-Learning und Präsenzveranstaltungen kombinieren, müssten weiter ausgebaut werden. © KBr/aerzteblatt.de

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