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Partikeltherapie in Marburg bleibt Hängepartie

Donnerstag, 16. Mai 2013

Wiesbaden – Für die Partikeltherapie am privatisierten Uniklinikum Gießen-Marburg ist noch keine Lösung in Sicht. Ob sie überhaupt beginnen kann, bleibt damit weiter unklar. „Es gibt nach wie vor intensive Gespräche zwischen allen Beteiligten“, berichtete die zuständige hessische Ministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) gestern auf Antrag der SPD im Wissenschaftsausschuss des hessischen Landtags. „Aber es gibt noch keine Ergebnisse.“

Das Land hat dem Betreiber Rhön Klinikum AG bis Ende dieses Jahres  Zeit gegeben, um die beim Verkauf des Uniklinikums vereinbarte Partikeltherapie in Marburg doch noch zum Laufen zu bringen. Rhön muss deshalb bereits vier Millionen Euro Vertragsstrafe zahlen. Im Gespräch ist auch, die Anlage künftig gemeinsam mit der Uni Heidelberg zu betreiben, am dortigen Deutschen Krebsforschungszentrum wird die Technik schon seit längerem genutzt.

Derzeit testet der Hersteller Siemens in Marburg die Partikeltherapie. Das Unternehmen habe noch keinen Antrag gestellt, die Anlage nach Ende der Forschungen abzubauen, sagte Kühne-Hörmann. Rhön Klinikum hatte angezweifelt, dass die Partikeltherapie in Marburg aufgrund der Patientenzahlen wirtschaftlich sei. © dpa/aerzteblatt.de

LNS

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