Politik
Kartellamt stimmt Klinikverbund im Rhein-Main-Gebiet zu
Mittwoch, 29. Mai 2013
Hofheim/Bonn – Der Weg für einen Klinikverbund mit 1.500 Betten im Rhein-Main-Gebiet ist frei. Die Kliniken des Main-Taunus-Kreises und das Klinikum Frankfurt Höchst dürfen fusionieren. Das hat das Bundeskartellamt in Bonn laut einer Mitteilung vom Mittwoch entschieden. Beteiligt an der neuen Gesellschaft sind der Main-Taunus-Kreis und die Stadt Frankfurt.
Die Kliniken nähmen durch ihren Zusammenschluss mit ihrem hohem Marktanteil eine führende Position ein, die benachbarten Frankfurter Kliniken böten für die Patienten in der Region aber auch eine Alternative. So sah die Genehmigungsbehörde keinen Grund, der Fusion zu widersprechen.
Durch die Fusion entsteht ein Verbund mit drei Kliniken, insgesamt 1.500 Betten und 50.000 Patienten im Jahr. Standorte der Main-Taunus-Kliniken sind Bad Soden und Hofheim. Das Frankfurter Krankenhaus Höchst im gleichnamigen Stadtteil ist zugleich Lehrklinik der Universität Frankfurt. Grund für die Fusion sind steigender Kostendruck und scharfer Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern. Größter Wettbewerber ist das Uniklinikum Frankfurt vor den Frankfurter Stiftungskrankenhäusern. © dpa/aerzteblatt.de

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