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Ärzteschaft

Versorgungswerke haben sich bewährt

Mittwoch, 12. Juni 2013

Saarbrücken – Die berufsständischen Versorgungswerke funktionieren auch in der gegenwärtigen Staatsschuldenkrise gut und ohne staatliche Zuschüsse. Darauf hat Andreas Storm, saarländischer Minister für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, hingewiesen. Bei einer Erweiterung des versicherten Personenkreises in der gesetz­lichen Rentenversicherung etwa um sogenannte Soloselbstständige bräuchten sich die freien Berufe keine Sorgen um den Bestand ihrer Versorgungswerke zu machen, so der Minister.

Storm betonte im Rahmen eines Gespräches mit der Arbeitsgemeinschaft berufs­ständischer Versorgungseinrichtungen (ABV), für ihn stehe die 1995 gefestigte Friedensgrenze zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und den Versor­gungswerken nicht zur Disposition. Gleichzeitig forderte der Vorsitzende der Ständigen Konferenz ärztlicher Versorgungswerke, Josef Mischo, dass sichergestellt werden müsse, dass alle Mitglieder der Ärztekammern auch Mitglieder der ärztlichen Versorgungswerke bleiben können.

ABV-Vorsitzender Hartmut Kilger verwies unterdessen darauf, dass die freien Berufe ihre demografischen Risiken selber tragen und damit die gesetzliche Rentenversicherung entlasten. Immerhin sei, so Kilger, wegen der durchschnittlich längeren Lebenserwartung die Rentenlaufzeit in den Versorgungswerten vier Jahre länger als in der Rentenversicherung.

© hil/aerzteblatt.de

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