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WHO: Bisher 33 Todesopfer weltweit durch Coronavirus MERS

Freitag, 14. Juni 2013

Genf – An dem vor einem Dreivierteljahr entdeckten neuen Coronavirus MERS sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang weltweit 33 Menschen gestor­ben. Seit September 2012 seien 58 Infektionen mit dem Virus im Labor bestätigt worden, 33 Patienten seien daran gestorben, sagte eine WHO-Sprecherin heute in Genf. Die meisten Krankheits- und Todesfälle gab es dabei in Saudi-Arabien.  

Das neue Coronavirus MERS-CoV nahm seinen Ausgang von Saudi-Arabien, gemeldet wurden zudem Krankheitsfälle in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Jordanien und Katar. Die Patienten außerhalb Saudi-Arabiens hatten alle entweder das Land zuvor besucht oder Kontakt mit Menschen, die eine Reise in die Region unternommen hatten.  

Das Coronavirus wurde vor einem Dreivierteljahr entdeckt und hat Ähnlichkeit mit SARS. Es kann grippeähnliche Symptome auslösen, aber auch zu einer schweren Lungen­entzündung führen. Anders als beim SARS-Virus führt der neue Erreger zudem rasch zu Nierenversagen. Der genaue Übertragungsweg ist noch unklar. Bei der von China ausgehenden SARS-Epidemie im Jahr 2003 waren weltweit rund 8.000 Menschen infiziert worden, etwa 800 von ihnen starben.  

Gesundheitsexperten sind über die hohe Sterblichkeitsrate bei MERS-Infizierten besorgt. Sie befürchten eine weltweite Epidemie, sollte das Virus zu einer leicht übertragbaren Form mutieren. © afp/aerzteblatt.de

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