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Jede zweite Frau und jeder dritte Mann über 60 an Arthrose erkrankt

Dienstag, 25. Juni 2013

dpa

Berlin – Rund ein Viertel aller Frauen und ein Sechstel aller Männer in Deutschland erkranken in ihrem Leben an einer Arthrose. Das berichtet das Robert Koch-Institut im neuen Themenheft der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Danach ist die Lebenszeit-Prävalenz der Erkrankung von 2003 bis 2010 bei Frauen von 22,6 Prozent auf 27,1 Prozent gestiegen. Bei Männer stieg sie im selben Zeitraum von 15,5 Prozent auf 17,9 Prozent.

Die Zwölf-Monats-Prävalenzen lagen für Frauen mit 23,8 Prozent und für Männer mit 14,3 Prozent jeweils einige Prozentpunkte unterhalb der entsprechenden Lebens­zeit­prävalenz. „Arthrose ist damit die häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen. Sie verursacht erhebliche Belastungen für den Einzelnen und für das Gesundheitswesen“, hieß es aus dem RKI.

Verschiedene Faktoren können zur Entstehung einer Arthrose beitragen. Ein wichtiger Risikofaktor ist ein höheres Alter. Daten des RKI-Gesundheitsmonitorings zeigen, dass ab dem 60. Lebensjahr rund die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer betroffen sind. Auch Übergewicht kann die Entstehung einer Arthrose, speziell der Kniegelenke, fördern und den Krankheitsverlauf beschleunigen. Die Daten des Monitorings zeigen einen linearen Zusammenhang zwischen dem Body-Mass-Index und dem Auftreten einer Arthrose.

„Da Arthrose vorwiegend im höheren Lebensalter auftritt, ist angesichts des wachsenden Anteils von alten und sehr alten Menschen in der Bevölkerung in den nächsten Jahr­zehnten mit einem Anstieg des Vorkommens zu rechnen“, so die Erwartung des RKI. © hil/aerzteblatt.de

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