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Universitätsmedizin Mainz nutzt neue Medien zur Patientenaufklärung

Dienstag, 30. Juli 2013

Mainz – Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz setzt bei der Patientenaufklärung auch auf neue Medien. Mit einem Youtube-Film informiert die Klinik ab sofort über den minimal-invasiv durchgeführten Ersatz der Aortenwurzel mit einer gerüstlosen Klappenprothese.

„Unser Ziel war es, Informationen über ein hochkomplexes chirurgisches OP-Verfahren mit einem hohen Patientennutzen möglichst vielen herzkranken Menschen zugänglich zu machen“, sagte Christian Friedrich Vahl, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Der 10-minütige Film leiste genau das. Denn der digitale Film fasse eine dreistündige Operation in zehn Minuten zusammen. Der Vorteil: Nicht nur Patienten bekommen umfassende Einblicke in das OP-Verfahren, sondern auch versierten Chirurgen vermittelt der Film Schritt für Schritt, worauf es bei dem Verfahren ankommt.

„Das heißt, das OP-Verfahren lässt sich für Chirurgen auf Grundlage dieses Films erlernen“, so Projektleiter Ahmad Abugameh, Oberarzt an der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Auf konventionellem Wege, also durch Publikationen, Schemazeichnungen, Bildserien, Beschreibungen und im persönlichen Gespräch sei das nur schwer möglich.

„In Zeiten, in denen Konzepte der Telemedizin zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist dies ein gelungener Ansatz, der sowohl einem hohen wissenschaftlichen Anspruch gerecht wird, als auch patientenorientiert ist“, unterstreicht Ulrich Förstermann, Wissen­schaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. © hil/aerzteblatt.de

LNS

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