Hochschulen
Rostock bei Forschung zu Implantaten herausragend
Donnerstag, 8. August 2013
Rostock – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Forschung an medizinischen Implantaten in der Region Rostock bis 2020 mit rund 45 Millionen Euro fördern. Die Universität Rostock koordiniert dabei einen Zusammenschluss von Forschungsinstituten und Firmen namens „Response – Partnerschaft für Innovation in der Implantattechnologie“.
„Es geht um die gesamte Translationskette, also eine intersektorale und überregionale Kooperation“, erläutert die Sprecherin des Konsortiums, Katrin Sternberg vom Institut für Biomedizinische Forschung an der Universität Rostock.
Institute und Firmen wollen im Rahmen von „Response“ Therapien mit innovativen Implantaten entwickeln, die sich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, grauem und grünem Star, Schwerhörigkeit und Taubheit einsetzen lassen. Die Implantate sollen ihr Zielgewebe in besonderer Weise berücksichtigen. Gleichzeitig soll die Lebensdauer der Implantate steigen. Laut der Universität wird Response auch die Marktchancen der beteiligten Medizintechnik-Firmen verbessern.
Das BMBF fördert „Response“ im Rahmen seines Programms Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation. Insgesamt stehen für das Programm bis 2020 eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. © hil/aerzteblatt.de
