Vermischtes
Techniker Krankenkassen berät zu Arzneimitteln in der Schwangerschaft
Montag, 30. September 2013
Hamburg – Informationen zu rund 1.500 Medikamenten, nach denen Frauen in der Schwangerschaft Ärzte und Apotheker besonders häufig fragen, hat die Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie (PVZ) an der Berliner Charité zusammengestellt.
„Vielfach wird angenommen, dass in der Schwangerschaft jedes Medikament ein Risiko darstellt. Dabei können wir für die meisten Fälle erprobte Präparate empfehlen, die nach heutigem Wissen keine Gefahr für das ungeborene Kind darstellen“, sagte Christof Schaefer, ärztlicher Leiter des PVZ. Das gelte zum Beispiel bei Schmerzen, Bluthochdruck oder Depressionen.
zum Thema
„Die Informationen helfen, mögliche Risiken besser einzuschätzen“, erläuterte Thomas Widmann, Arzneimittelexperte der TK. Sie sollen Schwangeren mehr Sicherheit geben, wenn ein Arzneimittel medizinisch erforderlich ist.
In der Online-Übersicht haben die Arzneimittelexperten Mittel gegen akute Leiden wie schwere Erkältungen oder bakterielle Infekte, aber auch chronische Beschwerden wie Bluthochdruck und Migräne aufgeführt. Die Nutzer können nach Krankheitsbild und nach Wirkstoffen suchen. „Die Übersicht ersetzt jedoch nicht den Arztbesuch. Werdende Mütter sollten Medikamente – auch freiverkäufliche Präparate oder Nahrungsergänzungsmittel – grundsätzlich nur in Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt anwenden“, rät Widmann von der TK. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema


Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.