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Ärzteschaft

Zahngesundheit: Gynäkologen in Schleswig-Holstein unterstützen Zahnärzte

Freitag, 10. Januar 2014

Bad Segeberg – Die Frauenärzte in Schleswig-Holstein werden künftig den Zahn­ärztlichen Kinderpass zusammen mit dem bekannten Mutterpass ausgeben und schwangere Frauen in diesem Zusammenhang über zahnmedizinische Vorsorgemaß­nahmen informieren. „Langjährige Prophylaxebemühungen der Zahnärzteschaft haben erreicht, dass inzwischen die Mehrzahl der Kinder naturgesunde Milchgebisse hat“, sagte Martina Walther, Kammervorstand Prävention der Zahnärztekammer in dem Bundesland.

Diese Erfolge seien aber gefährdet: Aktuell sei zu beobachten, dass ungesunde Ernährung, zuckerhaltige Getränke und mangelnde Zahnpflege die Karies bei den unter dreijährigen Kindern wieder ansteigen lassen.

„Mit dem Zahnärztlichen Kinderpass haben Frauenärzte nun eine hervorragende Unterstützung zur Aufklärung über Zahnsanierung und professionelle Zahnreinigung“, sagte Doris Scharrel, Landesvorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte. Damit könnten die Gynäkologen bei werdenden Müttern einer Schwangerschaftsgingivitis und der Keimübertragung von der Mutter zum Kind wirksam vorbeugen.

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein begrüßt die Zusammenarbeit: „Damit werden gleichzeitig die Schwangeren auf ihre Verantwortung für die eigene Mundgesundheit hingewiesen und für die Zahngesundheit beim Kleinkind sensibilisiert“, lobte deren Vorsitzende Monika Schliffke. © hil/aerzteblatt.de

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