Vermischtes
Diabetes Hilfe fordert Erweiterung des Check-Up-35
Mittwoch, 5. Februar 2014
Düsseldorf – Diabetes Typ 2 wird in Deutschland oft zu spät diagnostiziert – im Schnitt erst acht bis zehn Jahre nach Auftreten der Erkrankung. Das meint die Deutsche Diabetes-Hilfe. Der Verband fordert, dies in einem kommenden Präventionsgesetz zu beachten und Patienten mit Bluthochdruck, erhöhten Fettwerte und Übergewicht gezielter auf Diabetes Typ 2 zu untersuchen.
Nachdem der Bundesrat das vom Bundestag beschlossene Präventionsgesetz zwei Tage vor der Bundestagswahl 2013 nicht abschließend beraten konnte, soll es laut Koalitionsvertrag noch 2014 verabschiedet werden. „Von dem neuen Präventionsgesetz erwarten wir jedoch, dass es die Volkskrankheit Diabetes Typ 2 prioritär neu verankert“, sagte Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE und Chefarzt am Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover.
„Personen mit einem hohen Diabetesrisiko sollten sich vom Haus- oder Betriebsarzt gezielt untersuchen lassen“, rät Andreas Lueg, Arzt an der Diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hameln. Er empfiehlt Patienten, zunächst die zehn Fragen des Deutschen Diabetes Risiko Tests zu beantworten. Hier werden unter anderem Alter, sportliche Aktivität, Taillenumfang und Größe abgefragt. Der Test helfe dabei, das individuelle Diabetesrisiko einzuschätzen.
Der Gesundheits-Check-35, den die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten alle zwei Jahre anbieten ist laut Lueg unzureichend. „Wer beim Check-up als Diabetes-Risikopatient identifiziert wird, sollte auch seine HbA1c- und Blutfettwerte überprüfen lassen“, so Lueg. Anschließend empfiehlt er eine jährliche Kontrolle. © hil/aerzteblatt.de

Nicht der Diabetes, sondern Gefäßrisiken sind das Problem
- Cholesterin- und Zuckerwerte sind bereits Bestandteil der Gesundheitsvorsorge-Untersuchung, die von allen Kassen ab dem 35.Lebensjahr bezahlt wird.
- das Risiko von "frischen Diabetikern" ist weniger der Zucker, als vielmehr die üblichen -meist begleitenden- Risikofaktoren: Nikotinabusus, Bewegungsmangel, Hypercholesterinämie, Hypertonus, familiäre Häufung von Gefäßkomplikationen etc.
- deutlich wird das in einer aktuellen Studie am MODY-Diabetes: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57225/MODY-2-Lebenslange-Hyperglykaemie-ohne-Diabeteskomplikationen
- deswegen lohnt die Suche näch "prä-Diabetikern" auch nicht - vielmehr sollte das Gefäßrisiko insgesamt bestimmt werden - hier besteht wirklich Verbesserungsbedarf bei der Vorsorge.
Besonders geeignet: das preisgekrönte kostenlos erhältliche arriba-Beratungskonzept (www.arriba-hausarzt.de)
Kurz: das glukozentrische Weltbild ist out, Das Gesamtrisiko zählt!

Nicht der Diabetes, sondern Gefäßrisiken sind das Problem
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- das Risiko von "frischen Diabetikern" ist weniger der Zucker, als vielmehr die üblichen -meist begleitenden- Risikofaktoren: Nikotinabusus, Bewegungsmangel, Hypercholesterinämie, Hypertonus, familiäre Häufung von Gefäßkomplikationen etc.
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