Ärzteschaft
KV Bayerns informiert über Masern-Impfung
Freitag, 4. April 2014
München – Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat ihr Engagement für die Masern-Impfung in Bayern verstärkt und die nächste Stufe einer Informationskampagne gestartet. „Masern werden zu Unrecht oft als harmlose Kinderkrankheit abgetan“, erklärte der KVB-Vorstand Wolfgang Krombholz, Pedro Schmelz und Ilka Enger. Doch tatsächlich handele es sich um eine für alle Altersgruppen gefährliche Infektionskrankheit mit sogar tödlichen Folgen. „Besonders für Säuglinge und Kleinkinder, aber auch für ältere oder abwehrgeschwächte Erwachsene können Masern lebensbedrohlich sein“, so die Vorstandsmitglieder.
Ärzte müssten deshalb als Ansprechpartner für Patienten beziehungsweise für Eltern wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Darum hat die KVB jetzt allen in Bayern niedergelassenen Hausärzten und hausärztlich tätigen Internisten, allen Kinder- und Jugendärzten sowie allen Frauenärzten ein umfassendes Informationspaket für ihre Praxen zukommen lassen.
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Es liefert mit Patienten-Flyern der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) für die Wartezimmer sowie Tischvorlagen zum Impfkalender 2013/2014 der Ständigen Impfkommission (STIKO) und zu den Abrechnungsziffern Impfen wichtige Informationen zu dem Thema.
Zudem enthält das Info-Paket umfassende FAQ-Listen, die die Ärzte bei Aufklärungsgesprächen mit ihren Patienten zum Thema Impfung unterstützen. Besonders im Fokus steht dabei die Zielgruppe der jungen Frauen mit Kinderwunsch, die mit einer Masern-Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Kind vor und nach der Geburt bis zur Impfung des Säuglings ab dem elften Lebensmonat schützen können.
Die Informationsmaterialien sind auch auf der Internetseite der KVB verfügbar und können kostenfrei nachbestellt werden. © hil/aerzteblatt.de

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