Politik
Deutsche BKK und BKK Essanelle wollen fusionieren
Dienstag, 16. September 2014
Wolfsburg – Die Deutsche BKK und die BKK Essanelle wollen zum 1. Januar 2015 fusionieren. Das haben die Verwaltungsräte beider Betriebskrankenkassen jetzt beschlossen. Die neue Krankenkasse soll Deutsche BKK heißen und künftig mit 2.200 Mitarbeitern rund 1,2 Millionen Versicherte betreuen. Drei Vorstände werden die Kasse vertreten: Achim Kolanoski als Vorstandsvorsitzender, Guido Frings als stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Gerhard Stein als Mitglied des Vorstands.
„Die ‚neue‘ Deutsche BKK wird zu einer der größten Betriebskrankenkassen Deutschlands und ist damit zukunftsfähig unter den 20 versichertenstärksten Kassen im Lande“, betonte Vorstandsvorsitzender Achim Kolanoski. „Mit dieser Marktposition können wir uns sowohl im Wettbewerb um die besten Leistungen für unsere Versicherten als auch im gesundheitspolitischen Geschehen sehr gut platzieren.“
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Das Haushaltsvolumen der fusionierten Kasse soll für das kommende Jahr 3,6 Milliarden Euro betragen, das Versorgungs- und Leistungsangebot auf einem stabil hohen Niveau bleiben. „Wir werden unseren Versicherten das Beste aus beiden Kassen anbieten“, sagte Kolanoski. Dazu gehöre etwa ein Gesundheitskonto mit Zusatzleistungen wie Osteopathie, sportmedizinischen Untersuchungen und Auflichtmikroskopie zur Hautkrebsfrüherkennung sowie ein umfassendes Bonussystem.
Den Kassen zufolge werden die Versichertenkarten ihre Gültigkeit behalten. Und auch die Standorte beider Kassen sollen bleiben. Das Bundesversicherungsamt als zuständige Aufsichtsbehörde muss der Fusion noch zustimmen. Mit einer Entscheidung rechnen die Verantwortlichen im Dezember. © hil/aerzteblatt.de

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