Medizin
E-Zigaretten: Verborgenes Formaldehyd könnte Krebsrisiko erhöhen
Donnerstag, 22. Januar 2015
Portland – E-Zigaretten, die wegen der fehlenden Verbrennung von Tabak als gesunde Alternative zu konventionellen Zigaretten angeboten werden, enthalten Formaldehyd-Hemiacetale, aus denen das nachgewiesene Karzinogen später freigesetzt wird. Die Konzentration des „verborgenen“ Formaldehyds war in einer Studie im New England Journal of Medicine (2015; 372: 392-394) bis zu fünfzehnfach höher als in einer Verbrennungszigarette. E-Zigaretten könnten nach Ansicht der Autoren krebserregend sein.
E-Zigaretten verdampfen eine Flüssigkeit, die Nikotin und Aromastoffe enthält. Das Aerosol entsteht durch Erhitzen einer Betriebsflüssigkeit. Sie besteht aus Propylenglycol, Glycerin oder beiden Substanzen und wird ebenfalls eingeatmet. Formaldehyd ist ein bekanntes Abbauprodukt von Propylenglykol, das beim Verdampfen jedoch nicht in reiner Form, sondern als Hemiacetal mit Propylenglycol oder Glycerin vorliegt. Von diesen Hemiacetalen kann später Formaldehyd freigesetzt werden. Die Hemiacetale werden deshalb als Formaldehyd-Releaser oder auch „verborgenes“ Formaldehyd bezeichnet.
Die E-Zigarette – präventivmedizinische, pneumologische und suchtmedizinische Aspekte
Seit etwa 2008 werden E-Zigaretten frei verkauft, zunächst via Internet-Vertrieb, seit wenigen Jahren auch in Spezialgeschäften, die ausschließlich E-Zigaretten vertreiben. Dabei wird Nikotin nicht konventionell geraucht, sondern „gedampft“ (engl., „to vapour“).
Während eine frühere Studie des Fraunhofer-Instituts kein Formaldehyd in E-Zigaretten nachweisen konnte, zeigt ein Team um David Peyton von der State University in Portland/Oregon, dass die von den Konsumenten eingeatmeten Aerosole Formaldehyd-Releaser enthalten. Die Konzentration steigt mit der „Betriebstemperatur“ der E-Zigaretten. Sie ist abhängig von der elektrischen Spannung, die zwischen 3 und 5 Volt liegt. Bei einigen Zigaretten kann die Spannung auch variiert werden, was sich auf die Dosis und den Geschmack auswirkt.
Die US-Forscher haben eine Zigarette mit einer „variablen Volt“-Batterie verwendet. Der Dampf wurde einmal mit 3,3 Volt und einmal mit 5,0 Volt erzeugt. Die Analyse mit einer Kernspinresonanzspektroskopie ergab, dass das mit 3,3 Volt erzeugte Aerosol keine Formaldehyd-Releaser enthielt. Bei der Spannung von 5,0 Volt wurden dagegen hohe Konzentrationen der Formaldehyd-Releaser nachgewiesen. Bei einem Konsum von 3 ml „Liquid“ pro Tag sind die Raucher nach den Berechnungen von Peyton mit 14,4 mg Formaldehyd exponiert. Beim Rauchen von 20 Verbrennungs-Zigaretten entstehen dagegen nur 3 mg (oder nach einer anderen Berechnung nur 1 mg).
Dies bedeutet, dass die E-Zigarettenkonsumenten, wenn sie die hohe Volt-Temperatur wählen, zwischen 5 bis 15 Mal mehr Formaldehyd zu sich nehmen als konventionelle Raucher. Formaldehyd wird von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als krebserregend eingestuft.
Bereits 1980 konnte gezeigt werden, dass Formaldehyd bei Mäusen Krebs in der Nase erzeugt. Später haben epidemiologische Untersuchungen die Exposition mit verschiedenen Krebserkrankungen beim Menschen, darunter Nasopharyngealkarzinom und Leukämien, in Verbindung gebracht. © rme/aerzteblatt.de

Unklare Studie - ohne Belege
OK wann tauchen diese Abbauprodukte von Hemiacetale auf?
Die dann bei hoher Temperaturen zu Formaldehyd werden können?
Kokel-Studie deshalb, weil wieder ein Elektronik-Grundlagen fremder diese Studie durchgeführt hat.
Wenn man einer Spule von 0,05 Ohm eine Spannung von 3 Volt gibt ist das, 60 Amper. Sagen wir mal das sei OK.
Wenn man jetzt die Hardware nicht anpasst. Vorsicht heikles Thema auch für die Automobilindustrie, also bei 0,05 Ohm bleibt und 5 Volt gibt, ergibt das 100 Amper. Dadurch entsteht unabdinglich eine höhere Temperatur als durch 3 Volt und daher ist auch diese Studie wieder unlogisch und nutzlos.
Es muss eine Anpassung zu den Ohm und der vorhandenen Heizspiralen getroffen werden, die das nicht auslösen. Es wurde mir bisher auch nichts aus der Studie veröffentlicht, so das ich keine änderungen vornehmen kann. So wird dies ganze irgendwie zu einer GROßEN LÜGE.

Formaldehyd in E-Zigaretten
Mein Name ist Marianne und ich rauche jetzt schon seit mehreren Jahren E-Zigaretten.
Seit all dieser Zeit hatte ich noch nie ein Problem mit Formaldehyd oder ähnlichem.
Aber ich beziehe ja auch [url=http://www.e-zigaretten-shop-koeln.de/] gute E-Zigaretten in Köln [/url].
liebe Grüße Marianne

Test mit verschiedenen Volt?
Oder irre ich mich da?

Test mit verschiedenen Volt?
Oder irre ich mich da?

MOVE: Medizinische Fachkräfte unterstützen Dampfer
https://sciencecig.wordpress.com/2015/01/22/rauchstopp-2/

Mal wieder Formaldehyd
Es werden schon wieder Spielchen mit der E-Zigarette gespielt und alle, die sich mit der Materie nicht auskennen dürfen Pressemitteilungen machen und den Unsinn per Copy & Paste veröffentlichen.
Nur nachprüfen will es keiner.
Mal selbst hinterfragen, recherchieren....Fehlanzeige.
Hätten die Herren mal wirklich an diesen Geräten mit 5 Volt Spannung gezogen, wüssten sie, was sie von ihren eigenen Ergebnissen zu halten haben.
Selbst der absolute Anfänger würde keinen 2. Zug nehmen.
Absoluter Unsinn das Ganze!
Genauso, wie die Werbung von Herrn E-Raucher

E- Zigaretten können Formaldehyd enthalten, aber
Das Dampfen hat das Potential die negativen Nebenwirkungen des Rauchens massiv zu senken. Mit der Richtigen Hardware hat dies das Potential tausende von Leben von früheren Rauchern zu verlängern und der Gesellschaft massive kosten zu ersparen.
Natürlich wäre ein totalverzicht besser. Das Dampfen ist aber eine zu grosse Chance, als das wir es einfach mit Hilfe von in der Realität nicht haltbaren Laborversuchen kaputt regulieren sollten.

Formaldehype reloaded
Da wird ein Gerät (schon wieder) absichtlich weit jenseits normaler Bedingungen betrieben und dann tut man so, als wäre man überrascht, dass das Ergebnis potentiell gefährliche Schadstoffe produzieren kann.
Niemand wundert sich, wenn man eine dünne Scheibe Weißbrot in einen Toaster steckt, diesen auf der höchsten Stufe sein Werk vollbringen läßt und zum Schluß ein scheibenförmiges verkohles, acroleingesättigtes Etwas erhält, das sowieso niemand essen würde.
Wenn man einen leeren Emailtopf mit Kunststoffgriffen stundenlang auf einer Kochplatte auf höchster Stufe stehen läßt, bekommt man auch jede Menge giftige Gase und "moderne Kunst".
Das ist nicht das erste Mal, dass hier eine Formaldehydsau durchs Mediendorf getrieben wird. Das scheint System zu haben. Oder die Zahl unfähiger "Wissenschaftler" ist erschreckend hoch.
Dazu kommt noch, dass das keine richtige Studie ist, sondern nur ein "Letter to the editor". Also nichts mit "Peer Review".
Zur letzten Welle: http://blog.rursus.de/2014/11/formaldehyd-eine-falschmeldung-geht-um-die-welt/
Aktuell: (Meist englisch)
http://www.clivebates.com/?p=2706
http://www.ecigarette-research.com/web/index.php/2013-04-07-09-50-07/2015/191-form-nejm
http://www.ecigarette-research.com/web/index.php/2013-04-07-09-50-07/2015/192-form-ver
http://jlhamzer.over-blog.com/2015/01/desinformation-la-difference-entre-une-etude-en-laboratoire-et-la-realite.html
Mein eigener Senf (englisch, scharf): https://nzillatron.wordpress.com/2014/11/05/freaking-formaldehyde/

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