Politik
Prävention gegen Suchtmittelkonsum von Schwangeren wirkt
Freitag, 19. Juni 2015
Berlin – Das vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) initiierte Präventionsprogramm zur Senkung des Suchtmittelkonsums von Schwangeren und jungen Müttern ist erfolgreich. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Abschlussberichten hervor. Demnach zeigen die vom BMG seit 2011 geförderten Präventionsprojekte nachhaltig positive Entwicklungen.
„Beim Thema ‚Prävention in Schwangerschaft und Stillzeit’ kommt es wesentlich auf eine gute Aufklärung und Information der Betroffenen an“, betonte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU). Durch den Förderschwerpunkt sei es gelungen, dieses Thema sowohl in der Öffentlichkeit als auch unter Fachkräften stärker in das Bewusstsein zu rücken.
So förderte das BMG ab März 2011 sieben einjährige Modellprojekte. Innerhalb der Projekte wurden Präventionsansätze für unterschiedliche Situationen entwickelt und auf verschiedene Institutionen, Verbände und Vereine zugeschnitten. Im Juli 2012 begann die zweite zweijährige Förderphase mit drei Projekten für die überregionale Implementierung der besten Ansätze.
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Mortler: „Der Erfolg gibt uns Recht: Einzelne Maßnahmen und Kooperationen des Förderschwerpunkts werden nach Auslaufen der Modellphase weitergeführt oder sogar ausgeweitet.“ Damit der Transfer dieser Modellprojekte in andere Regionen gelinge, seien Anpassungen an die Gegebenheiten vor Ort nötig. „Handlungsempfehlungen wurden dazu erarbeitet, die die nachfolgenden Projekte bei der Planung und Implementierung von Präventionsmaßnahmen für die Zielgruppe der schwangeren und stillenden Frauen unterstützen können“, erklärte die Drogenbeauftragte. © hil/aerzteblatt.de

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