Ärzteschaft
AOK baut digitales Präventionsangebot weiter aus
Dienstag, 4. August 2015
Berlin – Die AOK hat sich 2013 stark für das Thema Prävention eingesetzt. Das geht aus dem heute veröffentlichtem Präventionsbericht der Kasse hervor. Demnach investierte die AOK pro Versichertem 4,61 Euro für Gesundheitsvorsorge und lag damit deutlich über dem Budget der übrigen gesetzlichen Kassen. Diese gaben 2013 rund 267 Millionen Euro für die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitglieder aus (3,80 Euro pro Versicherten).
Dabei engagierte sich die AOK vor allem im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung: Hier investierte die Kasse mit mehr als 24 Millionen Euro rund 45 Prozent der GKV-weiten Ausgaben. Zudem nahmen von allen Personen, die 2013 durch Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung erreicht wurden, laut Präventionsbericht 43 Prozent an AOK-Projekten teil.
Neben klassischen Feldern Präventionsfeldern hat die Kasse inzwischen ein umfangreiches Angebot digitaler Präventions-Apps etabliert. „Gesundheits-Assistenten auf den Smartphones sind sehr beliebt", sagt Kai Kolpatzik, Abteilungsleiter Prävention im AOK-Bundesverband. „Sie können helfen, dass Menschen gesünder leben und kompetenter auf diesem Feld werden.“
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Die AOK unterstützt entsprechende Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen inzwischen durch fast 30 Gesundheits-Apps. Zudem will sie demnächst einen speziellen App-Navigator bereitstellen, der die Suche qualitätsgeprüfter Angebote im Dschungel digitaler Anwendungen erleichtert.
Der AOK-Präventionsbericht befasst sich mit dem Engagement der gesetzlichen Krankenkassen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Dazu wurden ausgewählte kassenindividuelle Daten aus dem Jahr 2013 ausgewertet und mit den dokumentierten Leistungen der übrigen gesetzlichen Krankenkassen verglichen. © hil/aerzteblatt.de

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