Ärzteschaft
Erweiterter Hausarztvertrag mit den Betriebskrankenkassen in Bayern
Donnerstag, 13. August 2015
München – Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) und die Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern haben ihren gemeinsamen Hausarztvertrag aus dem Jahre 2012 weiterentwickelt. Ab 2016 werden geriatrische Leistungen in den Vertrag aufgenommen. Die Chronikerpauschale gilt dann auch für die Krankheitsbilder Adipositas und chronischer Schmerz. Außerdem steigt die Vergütung der Grundpauschale für die mittlere Altersgruppe von sechs bis 59 Jahren um mehr als sechs Prozent.
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit den Vertretern der Betriebskrankenkassen den BKK-HzV-Vertrag Bayern weiterzuentwickeln“, sagte der BHÄV-Vorsitzende Dieter Geis. Die Zusammenarbeit mit den Betriebskrankenkassen sei in den vergangenen Jahren „in der Sache manchmal kontrovers, aber im Ergebnis immer fair und vertrauensvoll“ gewesen. Vor allem die Steuerung des Hausarztvertrages durch einen gemeinsamen Beirat habe sich sehr bewährt.
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„Rund zehn Prozent der BKK-Versicherten nutzen das Vertragsangebot. Es ist im Sinne einer guten Versorgung, diesen Vertrag konstruktiv weiter zu entwickeln“, sagte Sigrid König, Vorstand des BKK Landesverbandes Bayern.
Im Augenblick nehmen 88 Betriebskrankenkassen mit rund 240.000 Versicherten und eine Innungskrankenkasse an der hausarztzentrierten Versorgung nach diesem Vertrag teil. © hil/aerzteblatt.de

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