Vermischtes
Überraschender Abgang aus dem Vorstand der Apobank
Freitag, 18. September 2015
Köln – Im Vorstand der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank) kommt es zu einer überraschenden Änderung: Harald Felzen, zuständig für das Ressort Privatkunden, verlässt die Genossenschaftsbank in Düsseldorf Ende September 2015. Der Aufsichtsrat habe dem Wunsch Felzens entsprochen, seinen Mitte nächsten Jahres auslaufenden Vorstandsvertrag nicht zu verlängern und ihn von seinen Aufgaben zu entbinden, teilte Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Stefan Keller mit. Er bedauerte Felzens Entscheidung und dankte ihm für die geleistete Arbeit. Felzen, der erst seit dem 1. Juli 2011 dem Vorstand angehört, wolle sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen.
Der kurzfristige Abgang Felzens lässt Raum für Spekulationen, ob er zu einem direkten Konkurrenzinstitut wechselt. Der Manager ist für das Kerngeschäft der Apobank mit Ärzten, Apothekern, Zahnärzten und Tierärzten verantwortlich. Hier hat das Geldinstitut zuletzt große Anstrengungen unternommen, neuen Schwung in sein Kreditgeschäft zu bekommen – durch ein neues Beratungskonzept, die Einstellung neuer Berater und zusätzliche Standorte. Der Darlehensbestand bei Privatkunden war im ersten Halbjahr 2015 um fünf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro gestiegen, wovon ein wachsender Anteil auf Immobilienfinanzierungen entfällt.
Hintergründe zu dem Abgang Felzens teilte das Institut nicht mit. Es gebe keine Missstimmung, sagte die Sprecherin der Bank lediglich. Eine Erklärung könnte in der Tatsache liegen, dass die Apobank im Juni Ulrich Sommer zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt hat. Damit ist Sommer designierter Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Herbert Pfennig, der 2017 in den Ruhestand treten will. Beobachter trauen dem ehrgeizigen Felzen zu, dass er sich Hoffnungen auf die Chefposition gemacht hatte und nun die Konsequenzen zieht. © Stü/aerzteblatt.de

Nicht mit einer Verbesserung der Service-Qualität zu rechnen
In einem besonders frappanten Fall hat ein Markus Hertling, wohl bis vor kurzem ein "Banker" der Apobank, über Falschaussagen eine von der Apobank finanzierte Privatklinik zunächst in die Insolvenz getrieben, um sie dann durch Freunde zu übernehmen. Wenn jemand dazu Hintergründe kennt, wäre ich dafür und für die neuen Kontaktdaten dieses Herrn Hertling dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Franz Schmidt

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