Vermischtes
Neue Leitlinie zur Behandlung von Mandelentzündungen
Donnerstag, 24. September 2015
Bonn – Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) hat eine neue Leitlinie zur akuten oder chronischen Mandelentzündung (Tonsilitis) veröffentlicht. Darin finden sich Empfehlungen und Statements zur zielgerichteten Diagnostik und Behandlung entzündeter Gaumenmandeln. Die Leitlinie wurde unter Federführung einer Expertengruppe von Hals-, Nasen-, Ohren- sowie Kinderärzten erarbeitet und ersetzt die bisherigen Empfehlungen zur operativen Mandelentfernung.
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So werden beispielsweise laut der überarbeiteten Leitlinie sowohl Abstrichuntersuchungen als auch Antibiotikagaben inzwischen nur noch nur unter klar definierten Voraussetzungen nach einem speziellen Bewertungssystem empfohlen, von unnötigen Blut- und Urinuntersuchungen wird heute in der Regel vollständig abgeraten. Zudem positioniert sich die nationale Leitlinie erstmals zum Nutzen der ungefährlicheren Teilentfernung der Mandeln (Tonsillotomie).
Bundesweit werden jährlich rund 100.000 Fälle einer akuten oder chronischen Tonsilitis diagnostiziert. © hil/aerzteblatt.de

Meister ihres Fachs
Allerdings könnte man den Eindruck gewinnen das politisch höchster Bedarf besteht einen 'Ärzteführerschein' einzuführen der im Turnus von wenigen Jahren wiederholt werden muss.

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