Hochschulen
Live-Übertragung von Operationen in Halle
Donnerstag, 12. November 2015
Halle – Am 16. November startet die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die zweite Runde ihrer Live-OPs für Studierende. An elf Abenden vom 16. November bis 2. Dezember 2015 zeigen erfahrene Operateure der halleschen Universitätsmedizin typische Operationstechniken aus vielen chirurgischen Fachrichtungen oder Interventionen in der Inneren Medizin, die in die Hörsäle übertragen werden.
„Die Halleschen OP-Wochen richten sich an alle unsere Studierenden aus den Fachrichtungen Medizin, Zahnmedizin sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie im Rahmen der interprofesionellen Lehre an die Schüler des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe“, sagte Stefan Plontke, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und der Initiator der OP-Wochen.
zum Thema
Für das Programm sind geplant eine Frakturversorgung, eine Herzklappenoperation, eine Herzkranzgefäß-Intervention, die Operation eines Hirntumors, ein Eingriff an der Wirbelsäule, mikrochirurgische Operationen zur Verbesserung von Hören oder Sehen und die Entfernung eines Nierentumors mit dem OP-Roboter. „Wir wollen den Studierenden so viele OP-Techniken wie möglich während ihres Studiums zeigen“, betonte Plontke. Als Nebeneffekt erhoffen sich die Organisatoren, bei den Studierenden das Interesse für die chirurgischen und interventionellen Fächer zu wecken.
© hil/aerzteblatt.de

Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.