Hochschulen
Translationszentrum für regenerative Medizin in Leipzig bleibt erhalten
Montag, 11. Januar 2016
Leipzig – Das Translationszentrum für regenerative Medizin (TRM) der Universität Leipzig wird weiter bestehen. Nachdem der Bund die Förderung des TRM im Sommer 2015 eingestellt hatte, war dessen Zukunft fraglich. Nun unterstützt der Freistaat Sachsen in den kommenden drei Jahren das Zentrum mit einem jährlichen Betrag von einer Million Euro. Die Universität Leipzig steuert einen Eigenanteil bei, weitere Gelder will das Zentrum über Drittmittelprojekte einwerben.
„Ich bin sehr froh, dass wir eine Lösung für den Fortbestand des TRM gefunden haben“, sagte Wissenschaftsministern Eva-Maria Stange (SPD). Dem Land Sachsen sei auch nach dem Ausstieg des Bundes aus der Förderung sehr am TRM und den dafür erforderlichen Arbeitsplätzen gelegen. „Nun können die erfolgreichen Forschungsprojekte weitergeführt werden“, so Stange.
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Die regenerative Medizin ist laut dem Wissenschaftsministerium ein wichtiger Schwerpunkt der Universitätsmedizin Leipzig. Vor allem das hohe Niveau der technischen Ausstattung des TRM, seine für die klinische Translation wichtige lokale Infrastruktur sowie die enge Vernetzung von Hochschulbereich, Universitätsmedizin und dem Herzzentrum Leipzig überzeugten laut der Universität Leipzig das Wissenschafts- und das Finanzministerium.
Die Einzelheiten der Weiterführung des TRM werden Anfang 2016 in einer Sonderzielvereinbarung festgelegt. Ziel ist unter anderem die Erweiterung des Personalstamms von derzeit 42 auf 100 Mitarbeiter. © hil/aerzteblatt.de

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