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Neues Post­graduierten-Kolleg zu ZNS-Erkrankungen in Erlangen-Nürnberg

Donnerstag, 21. Januar 2016

Erlangen – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung des fakultätsübergreifenden Graduiertenkollegs „Entwicklung und Vulnerabilität des Zentralnervensystems“ an der medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bewilligt und stellt dafür über einen Zeitraum von vier Jahren 4,3 Millionen Euro zur Verfügung.

20 naturwissenschaftliche und 28 medizinische Doktoranden werden ab Juli dieses Jahres die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Zentralnervensystems (ZNS) und dem Auftreten von neuropsychiatrischen und -degenerativen Erkrankungen im späteren Erwachsenenalter erforschen. Dabei werden sie von einem interdiszi­plinären Team aus Entwicklungsbiologen, Neurowissenschaftlern und Klinikern betreut.

„In der Vergangenheit wurden die Mechanismen der Gehirnentwicklung und die Entstehung von Erkrankungen im Erwachsenenalter weitestgehend getrennt voneinander betrachtet. Das Graduiertenkolleg geht einen neuen Weg und wird den Einfluss von Entwicklungsprozessen auf die Anfälligkeit bezüglich erkrankungs­auslösender Ereignisse in späteren Lebensphasen untersuchen“, erläutert Dieter Chichung Lie, Sprecher des Graduiertenkollegs.

Über die erhofften wissenschaftlichen Erkenntnisse hinaus sollen die Doktoranden von der Interdisziplinarität der Themenstellungen profitieren. Lie: „Die naturwissen­schaftlichen Doktoranden werden noch einmal für klinisch relevante Fragestellungen sensibilisiert, während die Kliniker erneut an die wissenschaftlichen Grundlagen von Erkrankungen herangeführt werden.“

© hil/aerzteblatt.de

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